Das 37. Filmfest Dresden ehrte im April 2025 die Chemnitzer Filmwerkstatt mit dem Sonderprogramm „Tribut: Chemnitz total“. Wir zeigen an diesem Abend eine Auswahl an älteren Kurzfilmen aus diesem Programm. Unter anderem Filme von Beate Kunath, Uwe Schaarschmidt und Jan Soldat. Danach folgen drei aktuelle Produktionen: "Das großartige Scheitern des John Pretzel" von der Künstlergruppe RÖ13, "Amputierte Arschbacken" von Claudia Tuyèt Scheffel und ein für den deutschen Kurzfilmpreis nominierter 3 Minüter von Olaf Held.
Beate Kunath
„Eine tote Fabrik im Chemnitz der Nachwende. Kunstschaffende beleben den Raum wieder. Es gibt Graffiti, DJs und Breakdance. Trettmann ist kurz zu sehen. Die Dokumentation ist roh, chaotisch und unfertig, wie die Szene selbst.“
Frank Schubert und Jan Soldat
„Kommissar Kresch sucht den Fuchs vom Posthof. Aber der Fuchs stellt sich als besonders listig heraus und Kommissar Kresch vor einen schier unlösbaren Fall...“
Beate Kunath
„Eine Frau geht zum Zahnarzt, zur Zahnhygienikerin und begibt sich in eine Situation, die sie so nicht erwartet hat. Die Idee zu diesem Kurzfilm entstand nach einer wahren Begebenheit. „#01 Hygienist“ ist die erste Episode einer Serie aus Kurzfilmen, die von ungewöhnlichen zwischenmenschlichen Begegnungen handeln.“
Uwe Schaarschmidt
„A. hatte schlecht geschlafen. Ihm fehlt der Antrieb, den Tag zu beginnen. A. Braucht dringend eine Luftveränderung, aber dafür fehlt ihm das Geld. Nach kurzem Überlegen hat er eine Idee. Super 8 Film.“
Hannes Protzkotz, Kurt, Jens und Daniel
Der Weihnachtswinterwundertraum!
Silberfischfilets
Entstanden im Mai 2025 durch DOGS, BONES and CATERING: „Du bekommst von uns 40 Stunden Zeit um deinen dreiminütigen Kurzfilm zu einem vorgegebenen Thema: Lost & Found umzusetzen.“
Claudia Tuyèt Scheffel
„In kurzen Episoden werden unterschiedlichste Settings und Protagonist*innen eingeführt und mit viel Detailreichtum das schillernde Kaleidoskop einer Nacht und des Morgens danach gebaut, in dem Wirklichkeit und Halluzinationen verschmelzen.“
Olaf Held
„Ein Partyszenario in der ostdeutschen Provinz. Festgehalten auf VHS, in amateurhafter Manier. Bildkomposition egal, wichtig ist der Moment. Es ist SPÄTSOMMER 91.“
Jank Frasol und Bert Schudat
„Kommissar Kresch und sein neuer Kollege Kommissar Bloom suchen den Mörder, der das Zirkuspferd zum Platzen gebracht hat.“